Radici Novacips SpA erhält Prozesszertifizierung zur Erstellung von Umwelt-Produktdeklarationen

RadiciGroup vermeldet einen weiteren Erfolg bei ihrem Bestreben für mehr Nachhaltigkeit: Radici Novacips SpA, an der Spitze der Geschäftseinheit Kunststoffe der RadiciGroup, erhält die Prozesszertifizierung für Umwelt-Produktdeklarationen EPD (Environmental Product Declaration) für ihr System zur Erstellung und Verwaltung von Erklärungen zum Umwelteinfluss ihrer Produkte.

Dies ist ein bedeutender Schritt für die Gruppe. Die Zertifizierung unterstreicht die Haupttriebfedern auf dem von RadiciGroup eingeschlagenen Weg zu mehr Nachhaltigkeit: Transparenz, konkrete Maßnahmen, präzise Erfassung des Umwelteinflusses der Produkte.

Dazu Luigi Gerolla, geschäftsführender Direktor der Bereiche Chemie und Kunststoffe der RadiciGroup: „Die Zertifizierung unseres System zu Erteilung und Management von Umwelt-Produktdeklarationen war zwar sehr aufwändig, aber entstammt unserem Wunsch, uns transparent im Markt als zuverlässiger und vertrauenswürdiger Ansprechpartner zu präsentieren. Wir sind ein Chemieunternehmen und somit mehr als andere verantwortlich und verpflichtet, dem Umwelteinfluss unserer Produkte höchstmögliche Aufmerksamkeit zu widmen. Daher haben wir einen Aktionsplan aufgestellt, der es uns erlaubt, nach und nach für die meisten unserer altbekannten technischen Kunststoffe Umwelt-Produktdeklarationen auszustellen.“  Die nun von Radici Novacips gemäß International EPD® System – einem der international renommiertesten Systeme für Umwelterklärungen – erlangte Prozesszertifizierung für Umwelt-Produktdeklarationen besagt, das das Unternehmen ein von Drittparteien (Certiquality) verifiziertes Verfahren zur Erstellung von Umwelt-Produktdeklarationen besitzt, die mit den international anerkannten Regeln für die Erstellung von PCR-Dokumenten übereinstimmen – ein intern eingesetztes Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung und Verbesserung der Umwelt- und technischen Eigenschaften sowie der Qualität der Produkte.

„Heute sind wir in Lage, unseren Kunden zuverlässige, verifizierbare und vergleichbare Informationen über den Umwelteinfluss unserer Produkte zu liefern“, so Cesare Clausi, Business Manager Europe der Geschäftseinheit Kunststoffe der RadiciGroup. „Die Daten entstammen einem von unabhängigen Stellen zertifizierten System und basieren auf standardisierten Methoden und Regeln. In dieser ersten Projektphase können wir für die an unserem italienischen Standort Villa d’Ogna hergestellten Produkte Radilon® A und S (technische Kunststoffe auf der Basis von Polyamid 6 und 6.6) mit 25, 30 und 35 Gew.-Glasfasern Umweltdeklarationen ausstellen.“

NACHHALTIGKEIT FÜR DIE RADICIGROUP: EIN SYSTEMATISCHER UND KONSEQUENTER ANSATZ.  Wenn es um die Nachhaltigkeit geht, kann nur ein systematischer und transparenter Ansatz ein verlässliches Instrument für Innovationen sein. Auf Grund dieser Überzeugung hat die RadiciGroup entlang ihrer gesamten Produktionskette (von der Chemie über Kunststoffe bis hin zu Synthesefasern und Vliesstoffen) die punktuelle und systematische Bestimmung umwelttechnischer, wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren gemäß den Richtlinien der GRI (Global Reporting Initiative) in den Mittelpunkt gestellt. Daraus ergibt sich die folgende Ausrichtung in der Produktentwicklung der RadiciGroup: Biokunststoffe, Recycling von postindustriellen und post-Consumer-Abfällen und umweltschonende Entwicklung von Produkten aus konventionellen Rohstoffquellen.

Dazu Fillippo Servalli, Marketingdirektor der RadiciGroup: „Wir sind der Überzeugung, dass die umweltschonende Entwicklung von Werkstoffen eine entscheidende Rolle hinsichtlich Nachhaltigkeit spielt. Bei der Entwicklung eines Produkts muss heute neben der Wirtschaftlichkeit, einfachen Herstellung, dem Aussehen oder der Leistung auch Augenmerk auf den Umwelteinfluss gelegt werden. Ob ein Produkt wirklich nachhaltig ist, hängt in erster Linie von seiner Konzeptionierung ab. Um also den Umwelteinfluss zu verringern, muss der gesamte Lebenszyklus eines Produkts betrachtet werden – und der beginnt bei der Projektierung, wenn das Produkt zunächst nur eine Idee ist.“

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