Nachhaltige Energie: In dieser Woche steht das Thema in Europa im Rampenlicht

Fünf Tage, an denen die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien gezeigt, gefördert, diskutiert und zelebriert werden. 

Fünf Tage, an denen die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien gezeigt, gefördert, diskutiert und zelebriert werden. Am Montag, den 18. Juni fiel der Startschuss für die Europäische Woche der erneuerbaren Energien, eine Initiative, die von der EACI, (Executive Agency for Competitiveness and Innovation) im Auftrag der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission organisiert wird und das Thema Energie in fast 40 Ländern in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt.
Mit dem Ziel, die besten Verfahrensweisen zu verbreiten, zu neuen Ideen zu inspirieren und die vergleichenden Aktivitäten im Bereich der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energiequellen zu fördern, werden ab heute und bis zum nächsten Freitag Hunderte von „Energy Days“ in verschieden europäischen Städten organisiert, an denen die wichtigsten Akteure der Branche der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz beteiligt sind: lokale und regionale Behörden, Unternehmen, Verbraucherverbände, Handelskammern, Universitäten, NRO und Forschungszentren. In Italien finden mehr als einhundert Veranstaltungen in zahlreichen Städten statt.

«Mit 28 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2011 ist Italien führend im Bereich der „grünen“ Investitionen», erklärt Massimo De Petro, CEO von GeoEnergie und Leiter Strategischer Einkauf Rohstoffe von RadiciGroup. «In den vergangenen fünf Jahren hat sich unser Land durch ein herausragendes Wachstum bei erneuerbaren Energien ausgezeichnet. Heute belegen wir den vierten Platz in der Klassifizierung der G20-Länder bei Investitionen in saubere Energie, den ersten Platz bei der Fünf-Jahres-Wachstumsrate und bei der Investitionsintensität sowie den sechsten Platz bei der Kapazität der installierten erneuerbaren Energien. Energie spielt eine wesentliche Rolle für die nachhaltige Entwicklung, und mit Blick auf die Industrie wissen wir nur zu gut, welch großen Einfluss die angewandten Energierichtlinien auf die Nachhaltigkeit hat. In Italien ist die Durchführung einer effizienten und zugleich nachhaltigen Energiestrategie eine unverzichtbare Voraussetzung für jedes Unternehmen. Natürlich ist es für Hersteller wichtig, wettbewerbsfähige Marktpreise zu erzielen – aber nicht nur. Es müssen sämtliche verfügbare Möglichkeiten genutzt werden, von der Selbsterzeugung bis hin zur Effizienzsteigerung der Anlagen, und Unternehmen müssen ihr Energieprofil sowie eventuelle Mängel kennen, denen sie ausgesetzt sind. Sie sollten den freien Markt erforschen, ohne sich fast ausschließlich nur auf den gewohnten Anbieter zu stützen, und zunehmend auf die Nutzung erneuerbarer Energien setzen. Das ist der richtige Ausgangspunkt.»

RadiciGroup hat sich vor mehr als zehn Jahren dazu entschieden direkter Protagonist seiner Energierichtlinien zu sein, indem es daraus sowohl einen Spar- und Rationalisierungsfaktor als auch ein echtes Business gemacht hat. Ermöglicht hat das Geogreen, ein Unternehmen, das als einziger Energielieferant für die Unternehmen der Gruppe aber auch für den externen Markt entstanden ist, Energie und Gas produziert und vertreibt sowie eine Reihe von Dienst- und Beratungsleistungen anbietet. Bezüglich der Energiesparmaßnahmen hat sich RadiciGroup im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprojektes Operation Twenty4 zwei Ziele gesetzt: die Verringerung des Energieverbrauchs um 20 % und der Bezug von 20 % seiner Energie aus erneuerbaren Quellen.

«Im Laufe dieser Jahre hat RadiciGroup erhebliche Ressourcen auf die Optimierung und Verringerung des Energieverbrauchs seiner italienischen Unternehmen sowie auf die Optimierung des gemischten Einsatzes von erneuerbaren und konventionellen Energien verwendet», erklärt Stefano Savoldelli, Koordinator Energy Manager von RadiciGroup. «2011 stammten bereits 40 % der von uns genutzten elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen – das sind 4 % mehr als im Vorjahr. Signifikant und tugendhaft ist das Beispiel der Radici Yarn SpA, ein Unternehmen der Gruppe aus Bergamo, das seine Produktionsprozesse zum Teil mit einer Wärmekraftkopplungsanlage mit Naturgas versorgt. Aber nicht nur. Die Anlage von Radici Yarn profitiert von einem direkten Anschluss an zwei hydroelektrische Zentralen, die von der Gruppo GeoEnergie SpA verwaltet werden und sich in unmittelbarer Nähe befinden, was zu deutlichen Ersparnissen und einer Optimierung der Kosten im Allgemeinen führt. Ebenso wichtig ist die Nutzung von Wasser – einer natürlichen, vor Ort vorhandenen Ressource – für die Versorgung einer weiteren bedeutenden territorialen Ressource: die Industrie.»

«Energieeffizienz und erneuerbare Quellen», schließt De Petro, «sind die Schlüsselfaktoren für das Erreichen von Zielen bezüglich der Energieeinsparung und dem Umweltschutz für eine nachhaltige Entwicklung. Initiativen wie die Woche der nachhaltigen Energie sind bedeutende Instrumente für die Sensibilisierung für das Thema. Unser Energy Day wird, wie Anfang des Jahres geplant und wenn nichts dazwischen kommt, am Samstag, den 28. Juli stattfinden. An diesem Tag werden wir eine unsere Zentralen in der Provinz von Bergamo der Öffentlichkeit zugänglich machen, und zwar die Niederlassung in Via Campignano in Parre.»

Konferenzen während der SUSTAINABLE ENERGY WEEK … Vom 19. bis zum 21. Juli richtet die Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission in Brüssel eine Konferenz mit hochrangigen politischen Entscheidungsträgern aus. Das ausgesprochen vielseitige Programm umfasst Sitzungen zu sämtlichen Aspekten der erneuerbaren Energien. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf Geschäfts-, Finanzierungs- und Investitionschancen. Zu diesem Thema werden u. a. die Europäische Investitionsbank, die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sowie die Internationale Finanz-Corporation der Weltbankgruppe sprechen.

Für weitere Informationen zur SUSTAINABLE ENERGY WEEK besuchen Sie die Website: www.eusew.eu