Maurizio Radici neuer Präsident der Assofibre CIRFS Italia

Maurizio Radici, Vizepräsident und leitender Geschäftsführer der RadiciGroup, wurde zum Vorsitzenden von Assofibre CIRFS Italia, dem Dachverband der nationalen Chemiefaserindustrie, Mitglied von Federchimica, gewählt.

Maurizio Radici, Vizepräsident und leitender Geschäftsführer der RadiciGroup, wurde zum Vorsitzenden von Assofibre CIRFS Italia, dem Dachverband der nationalen Chemiefaserindustrie, Mitglied von Federchimica, gewählt.

Bei seinem Amtsantritt hat Maurizio Radici die Rolle der Synthetikfasern bei der Innovation der Textilbranche hervorgehoben: “Auch auf europäischer Ebene müssen wir das Ziel einer vollständigen, lückenlosen Fertigungskette verfolgen. Diesbezüglich spielen Kunstfasern – sowohl Synthetik- als auch Chemiefasern - eine wesentliche Rolle. Sie stellen bei der technologischen Innovation der Fertigung das wichtigste Glied dar, da sie der europäischen Textilherstellung die Möglichkeit einräumen, mit den niedrigen Produktionskosten in Asien mithalten zu können. Die gilt vor allem für Italien, wo die Synthetikfasern eine unumgängliche Voraussetzung zur Behauptung der Position als Marktführer der Textil- und Kleidungsbranche darstellen”.

Anlässlich der Mitgliederversammlung von Assofibre wurden diese Themen bei einem Treffen mit Giorgio Squinzi und Alberto Paccanelli, den Präsidenten des Cefic (Verband der Europäischen chemischen Industrie) und Euratex (Verband der europäischen Textil- und Bekleidungsindustrie) besprochen. Man war sich einig, dass in puncto Handel (Anti – Dumping, Gegenseitigkeit mit den Nicht-EU-Ländern, Made in, Ursprungsbestimmungen), Innovation und Nachhaltigkeit eine “Teamarbeit” zwischen Chemie, Faser- und Textilindustrie erforderlich sei.

Des Weiteren hat Maurizio Radici an die bedeutende Rolle der Faserindustrie für nachhaltige Fertigung erinnert. Dafür spricht der stetig wachsende, weltweite Verbrauch von Fasern, dessen Bedarf mit Naturfasern allein nicht gedeckt werden kann, ohne das Gleichgewicht der verfügbaren Ressourcen (Erde, Wasser, Energie) in schwerwiegendem Maße zu beeinträchtigen.