Geschäftsbereich Technische Kunststoffe der RadiciGroup: Ergebnisse 2011

Nach den ausgezeichneten Ergebnissen im Jahr 2010 (235 Millionen Euro konsolidierter Umsatz gegenüber 132 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2009) wächst die Sparte Technische Kunststoffe der RadiciGroup weiter. Trotz des Konjunkturrückgangs, der sich - wenn auch mit ungleichem Verlauf - in allen wichtigen Bereichen der Weltwirtschaft bemerkbar machte, konnte das Jahr 2011 mit 259 Millionen Euro abgeschlossen werden, ein Plus von 10% im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr. Darüber hinaus bestätigte sich im ersten Quartal 2012 der positive Geschäftsverlauf aus dem Jahr 2011.

Nach den ausgezeichneten Ergebnissen im Jahr 2010 (235 Millionen Euro konsolidierter Umsatz gegenüber 132 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2009) wächst die Sparte Technische Kunststoffe der RadiciGroup weiter. Trotz des Konjunkturrückgangs, der sich - wenn auch mit ungleichem Verlauf - in allen wichtigen Bereichen der Weltwirtschaft bemerkbar machte, konnte das Jahr 2011 mit 259 Millionen Euro abgeschlossen werden, ein Plus von 10% im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr. Darüber hinaus bestätigte sich im ersten Quartal 2012 der positive Geschäftsverlauf aus dem Jahr 2011.

Lokomotive war im letzten Jahr die Automobilbranche, die nachhaltig zu den mehr als zufriedenstellenden Ergebnissen beitrug (besonders gut abgeschnitten haben hierbei die Absatzgebiete USA, China und Deutschland).

58% des Umsatzes wurden durch den Absatz in Italien (17%) und im Rest von Europa (41%) erzielt. Der Absatz außerhalb Europas macht 42% des Umsatzes aus.

Die Entwicklung neuer Produkte im Zeichen von Nachhaltigkeit, Performance und Qualität wird planmäßig fortgesetzt.
Die Innovationstätigkeit konzentrierte und konzentriert sich auch weiterhin vor allem auf die Produktreihe Radilon® für die Automobilbranche: Technopolymere auf PA6-, PA66- und PA610-Basis, die sich durch Innovation, höhere Umweltverträglichkeit und hochgradige Performance auszeichnen.

«Zu dem Ziel, dreißig Jahre in der Branche tätig zu sein, das wir im Jahr 2011 erreicht haben,» - so Luigi Gerolla, Geschäftsführer der Geschäftseinheiten Kunststoffe und Chemie der RadiciGroup - «gesellten sich mehr als gute wirtschaftliche Ergebnisse für RadiciPlastics. Ausschlaggebend für unser Wachstum, ein Plus von 10% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2010, war der positive Trend in der Automobilbranche. Ein für uns überaus wichtiger Markt, der rund 60% unseres Umsatzes ausmacht.»

«Wir haben die ersten drei Monate des Jahres 2012 positiv abgeschlossen,» - so Gerolla weiter - «in Einklang mit den Ergebnissen des ersten Quartals 2011. Man ist vorsichtig, das versteht sich von selbst. Die Prognosen für die internationale Wirtschaft sind unsicher, in dem viele Aspekte, allen voran die Verlangsamung der asiatischen Länder, schwer zu durchschauen sind, dennoch sind wir optimistisch. Im Laufe dieser dreißigjährigen Tätigkeit hat sich die Strategie zur Internationalisierung der Produktion, um unseren Kunden in der ganzen Welt zu folgen und gleichzeitig einen Markt vor Ort aufzubauen, als erfolgreich erweisen. Basieren auf einer Reihe von Aktivitäten können wir uns inzwischen auf eine wirklich globale Organisation stützen. Wir werden als stark integrierter Hersteller anerkannt und greifen auf eine Produktion zurück, die nicht nur den europäischen Markt effizient versorgen kann. Und eben diese internationale Prägung, die wir uns verliehen haben, gilt als unser größter Vorteil im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit. Für das Jahr 2012 erwarten wir uns eine Bestätigung des Wachstums aus dem Vorjahr.»

Positiv sind  auch die Anmerkungen von Cesare Clausi, Business Manager Europe der RadiciGroup Plastics und Danilo Micheletti, COO Nord- & Südamerika und China der RadiciGroup Plastics.

«Die Performance in Europa» - so Clausi - «war mehr als gut. Dank unserer globalen Unternehmensstruktur sind wir heute in der Lage, unseren internationalen Kunden in kürzester Zeit und unter maximaler Kosteneinsparung in Sachen Supply Chain qualitativ hochwertige Produkte auf geografisch weit entfernten Märkten zu bieten. So wurden uns im Jahr 2011 wichtige Würdigungen zuteil, wie zum Beispiel der Top Supplier Award, der uns von der Firma Robert Bosch - weltweit größter Automobilzulieferer - für die im Rahmen unserer Zusammenarbeit während der vergangenen zwei Jahre erreichte Innovation und Performance bei Qualität und Service verliehen wurde. Insgesamt zeigt unsere Branche weiterhin interessante Wachstumsraten. Was den europäischen Raum betrifft, beziehen sich die Wachstumsaussichten nicht so sehr auf eine stufenweise Rückkehr zum Konsumverhalten vor der Krise, sondern vielmehr auf die Chance, Materialien von hohem Belastungsgrad für die Umwelt durch Technopolymere zu ersetzen, die bei deutlich geringerer Umweltbelastung dieselbe Leistung garantieren. Die Entwicklung leichterer und widerstandsfähigerer Materialien, sowie Produktionsabläufe, die zu einer Verbesserung des Energiehaushalts beitragen, eine globale Präsenz, die zu einer Reduzierung unnützer Transfer- und Lieferkosten führt, sind Schlüsselfaktoren, um auch auf dem europäischen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Aus diesem Grund gehen unsere Bemühungen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, technisches Marketing und Produktion seit längerer Zeit in diese Richtung.

«Margendruck und nach unten korrigierte Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft» - so Clausi abschließend - «machen Schätzungen für das Jahr 2012 ungewiss. Kurzfristig jedoch erwarten wir uns für das erste Halbjahr einen Geschäftsverlauf, der mit den ersten drei guten Monaten des Jahres im Einklang steht.»

«Was die USA betrifft» - meint Micheletti - «war 2011 ein absolut positives Jahr.  Wir haben begonnen die Früchte der Übernahme von MDE zu ernten, indem wir uns in Branchen, hier vor allem im Bereich Elektrik/Elektronik, positionieren konnten, für die wir früher nicht tätig waren. Darüber hinaus konnten wir uns so auch stärker für Projekte europäischer Kunden einsetzen, die über eine Produktionsstätte in den USA verfügen. Im Automobilsektor konnten wir unsere Beziehung zu den großen Automobilherstellern stärken. Diese direkte Beziehung machte es uns möglich, den Grundstein für langfristige Entwicklungsprojekte zu legen. Im Laufe dieser Jahre haben wir unsere Position mittels innovativer Ansätze verbessert und uns von einem einfachen Follower zu einem Unternehmen entwickelt, das dem Markt absolut innovative Lösungen bieten kann. Vom Jahr 2012 erwarten wir uns trotz einiger Zweifel an der Stabilität des Marktes während des zweiten Halbjahrs gute Ergebnisse.»

«In Brasilien hingegen» - so Micheletti weiter - «haben wir unsere Marktanteile zwar gehalten, mussten aber mit einem schwierigen Jahr 2011 kämpfen. Angesichts einer wirtschaftlich schwachen Lage mussten wir Rückschläge bezüglich des Wachstums hinnehmen. Das BIP des Landes stieg um nur 2,7%, das heißt also um weniger als die Hälfte der 7,5% im Jahr 2010. Darüber hinaus hat der Markteintritt neuer Mitstreiter in unseren Referenzbranchen die Situation nicht erleichtert. Für 2012 erwarten wir uns ein noch schwieriges erstes Halbjahr, sind aber zuversichtlich, was die zweite Hälfte des Jahres betrifft. Mit Blick auf die aktuellen Maßnahmen der brasilianischen Regierung, die Inflation und Verlangsamung der Wirtschaft entgegenwirken sollen, erwarten wir uns im zweiten Halbjahr einen Aufschwung. Auch die geplanten Sportgroßveranstaltungen, von den Weltmeisterschaften 2014 bis hin zu den Olympischen Spielen in Rio 2016, werden den Markt garantiert stärken.»

„Ganz anders hingegen ist die Situation in China,“ - so Micheletti abschließend - «wo wir im Vergleich zu 2010 um mehr als 20% gewachsen sind. Eine Wachstumsrate, die wir wahrscheinlich auch im Jahr 2012 beibehalten werden. Hier profitieren wir vor allem im Bereich Automotive von den Fortschritten unserer amerikanischen Gesellschaft Radici Plastics USA. Wir arbeiten an Projekten, die in den USA entstanden und entwickelt wurden, wobei wir auf über 250 amerikanischen Zulassungen im Bereich Automotive zugreifen können. Wir können auch auf ein Netzwerk zur Produktentwicklung zählen, das von unserer Abteilung für Forschung und Entwicklung in Italien getragen wird. Ebenso bildet die direkte Verfügbarkeit von Rohstoffen aus anderen Sparten der RadiciGroup den Grundstein unserer Produktionskette. Ganz allgemein erwarten wir uns seitens der drei Absatzmärkte USA, Brasilien und China in den kommenden Jahren ein positives Feedback.»

Für weitere Informationen lesen Sie die Pressemitteilung