ESG-Kriterien bestimmen die Nachhaltigkeitsstrategie der RadiciGroup

Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2021: Eine Kombination aus nicht-finanziellen Kennzahlen und Geschäftsbericht 2011 bis 2021: Reduktion der Treibhausgasemissionen pro produzierter Tonne um 60 %. Energie zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen, weiter steigend.

 

Die RadiciGroup hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2021 veröffentlicht, wie gewohnt mit Fokus auf kontinuierlicher Verbesserung. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde der Umfang jedoch erweitert und berücksichtigt nun alle Unternehmen der Gruppe, einschließlich der Vertriebs- und Servicegesellschaften. Dafür lieferten mehr als 30 Standorte in Asien, Amerika und Europa ihre Daten zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistung im vergangenen Jahr.

 

Der Bericht berücksichtigt nicht nur finanzielle Indikatoren, sondern auch ökologische, soziale und ökonomische Werte. Diese so genannten ESG-Kriterien (ESG = Environmental, Social, Governance) gewinnen für die RadiciGroup in der Vorbereitung auf die neue europäische Verordnung zur nicht-finanziellen Berichterstattung zunehmend an Bedeutung. Ziel ist es, den Übergang zu einem vollständig nachhaltigen Wirtschaftssystem voranzutreiben und den Wert ihrer Unternehmen zu steigern.

 

Dazu Angelo Radici, Präsident der RadiciGroup: „Der Nachhaltigkeitsbericht gibt mir immer die Gelegenheit, die RadiciGroup aus einer privilegierten und zukunftsorientierten Perspektive heraus zu betrachten. Die Agenda 2030 der UN ist heute unsere wichtigste Leitlinie im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Sie zeigt uns ein ambitioniertes Szenario und veranlasst uns, uns einer Vielzahl von Herausforderungen zu stellen, die unsere Realität in jeder Hinsicht berühren: Wir versuchen, schnell und konsequent zu reagieren und dabei unseren Wurzeln und unserem Stil treu zu bleiben. Dabei erweitern wir unseren Blickwinkel, um auf den Geschäftsfeldern, auf denen wir tätig sind, stets wettbewerbsfähig zu sein und vorausschauend zu handeln. Mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft sehen wir uns als ‚Enabler‘ oder Vermittler für unsere Geschäftspartner bei Themen wie der Kreislaufwirtschaft, wo wir dank Öko-Design und Recycling eine Vorreiterrolle einnehmen, Innovation, die wir Verarbeitern und Anwendern unserer Produkte zur Verfügung stellen, um gemeinsam wirklich nachhaltige Lösungen anzubieten.“

Der Nachhaltigkeitsbericht ist ein wichtiges Instrument, um die Ergebnisse der RadiciGroup zu verstehen und neue Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen. Er ist ein Dokument, das aus den im Ethik-Codex festgelegten Werten des Unternehmens entspringt, die die Leitlinien für die verschiedenen Kapitel des Berichts vorgeben und die Grundlage für die Unternehmensführung der RadiciGroup bilden.

 

Im Bereich Umweltschutz stehen die Themen Klimawandel und Dekarbonisierung für die RadiciGroup im Vordergrund. Sie sind Teil einer Politik, die darauf abzielt, das Wachstum vom Verbrauch von Ressourcen zu ‚entkoppeln‘. So hat sich das Unternehmen dazu verpflichtet, die aus der Produktion resultierenden Emissionen zu verringern und Energie aus Quellen mit geringem Umwelteinfluss zu verwenden. Dies wird durch aktuelle Zahlen belegt: Von 2011 bis 2021 wurden die Gesamtemissionen pro verarbeiteter Tonne um 60 % gesenkt. Zudem stammt die verbrauchte Energie zu 51,7 % aus erneuerbaren Quellen. Die spezifischen Investitionen zur Verringerung des Umwelteinflusses werden fortgesetzt. So flossen im Jahr 2021 3,1 Mio. EUR in die Einführung von Best Available Techniques, Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen und die Verbesserung der Energieeffizienz.

 

Doch Umweltschutz ist das eine, soziale Nachhaltigkeit das andere. „Die RadiciGroup ist ein Familienunternehmen“, unterstreicht Angelo Radici. „Meine Brüder Maurizio, Paolo und ich beschäftigen uns jeden Tag mit dem Thema Nachhaltigkeit. Wir wollen, dass unsere Unternehmen auch in Zukunft Orte sind, an denen die Menschen in ihrer Einzigartigkeit geschätzt werden und sich auf sichere Arbeitsbedingungen und die Wahrung ihrer Rechte verlassen können. Wir sind unseren Mitarbeitern und den Gemeinschaften vor Ort besonders verbunden und respektieren die Regionen, in denen wir tätig sind. Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich bei allen von ihnen, denn der Nachhaltigkeitsbericht der RadiciGroup ist das Ergebnis harter Arbeit unserer mehr als 3.000 Mitarbeitern und der Unterstützung unserer Stakeholder.“

 

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