Ergebnisse RadiciGroup 2010: Umsatz 1.162 Millionen Euro

Die RadiciGroup schließt das Geschäftsjahr 2010 mit einem Vorabschluss von 1.162 Millionen Euro Gesamtumsatz (+ 50% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009) und 140 Millionen Euro EBITDA (Bruttogewinnspanne) (+ 185% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009) ab.

Die RadiciGroup schließt das Geschäftsjahr 2010 mit einem Vorabschluss von 1.162 Millionen Euro Gesamtumsatz (+ 50% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009) und 140 Millionen Euro EBITDA (Bruttogewinnspanne) (+ 185% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009) ab.

Im Vergleich zum Vorjahr steigende Umsatzzahlen in allen Geschäftsbereichen des Konzerns: Chemie + 61%, Kunststoffe 
+ 78%, Synthetikfasern + 38%. In Anbetracht der weltweiten, makrowirtschaftlichen Lage, die angesichts der schweren Wirtschafts- und Industriekrise aller internationalen Märkte trotz einer allgemeinen Verbesserung auch im Jahre 2010 Schwächen aufgewiesen hat, waren die Ergebnisse der RadiciGroup in ihrem Core Business deutlich positiv.

“Die Performance des Konzerns für 2010 war wirklich hervorragend” – so Angelo Radici, Präsident der RadiciGroup –. “Im Geschäftsbereich Chemie konnten wir ein Wachstum von mehr als 60%, im Kunststoffsektor um beinahe 80% verbuchen. Ebenso positiv die Entwicklung des Bereichs Synthetikfasern mit einem Wachstum von mehr als 38%. Trotz der ungünstigen Entwicklung der Rohstoffpreise, die auch im Jahre 2010 weiter gestiegen sind, haben wir unsere Gewinnspannen verbessert. Die weltweite Nachfrage ist wieder gestiegen, und in unseren Geschäftsbereichen konnten wir unseren Marktanteil behaupten und ausbauen. In Europa, dem für uns in puncto Verkaufszahlen wichtigsten Markt, sind wir gewachsen, indem wir nach einer ganzen Reihe an Umstrukturierungen in der Chemiebranche einerseits von einer besseren Balance zwischen Angebot und Nachfrage, andererseits vom Anstieg der Nachfrage profitieren konnten. Auch in Asien und Amerika verbuchen wir ein Wachstum. Besonders auf dem nordamerikanischen Markt haben wir unsere Präsenz durch die Übernahme des amerikanischen Compounders Michael Day im Januar 2010 verstärkt.”

“Im Laufe der Jahre haben wir uns kontinuierlich auf für uns strategische Geschäfte konzentriert” – so Angelo Radici weiter –. “In schwierigen Zeiten wie z.B. dem Zweijahreszeitraum 2008-2009 waren oftmals nicht einfache Bemühungen und Entscheidungen erforderlich. Von der Stilllegung einiger weniger strategischer und nicht in unser Core Business integrierter Betriebe über die Umorganisation einiger Produktionsstätten bis hin zu einigen von der nationalen Gesetzgebung vorgesehenen ordentlichen und außerordentlichen Maßnahmen mit vorübergehender Arbeitslosenunterstützung und Mobilität.”

“Wir haben die Investitionen zur Stärkung unserer Position in den Geschäftsbereichen Chemie, Kunststoffe und Synthetikfasern nie unterbrochen,” – so Angelo Radici abschließend– “und haben unsere Kunden stets unterstützt und versucht, ihnen selbst in besonders kritischen Momenten höchste Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Eine schwierige Lage, die wir vor allem dank des Einsatzes und der Bemühungen aller Mitarbeiter unseres Konzerns überwunden haben und wofür ich allen Beteiligten meinen Dank ausspreche. Über den Dreijahreszeitraum 2008-2010 hinweg haben wir Investitionen in Höhe von 80 Millionen Euro getätigt. Für das Jahr 2011 sind Investitionen von etwa 36 Millionen Euro vorgesehen, um die Integration unseres Konzerns zu stärken und vor allem die Technologie in unseren Werken zu verbessern und diese somit effizienter und flexibler zu gestalten. Dadurch möchten wir den veränderten Marktanforderungen gerecht werden, für die weniger höhere Stückzahlen, sondern vielmehr eine immer differenziertere und spezifischere Produktnachfrage kennzeichnend ist. Wir müssen des Weiteren die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationskapazität unserer Geschäftsbereiche in puncto Nachhaltigkeit sicherstellen. Dies ist und wird verstärkt der strategische Ansatz, der die Entscheidungen des Konzerns maßgeblich lenkt.”

“Wir sind mit den Ergebnisses von 2010 zufrieden” – wie Alessandro Manzoni, CFO (Finanzvorstand) der RadiciGroup, bestätigt. – “In unserem Konzern hat sich die Krise in den ersten Monaten des Jahres 2008, im Vergleich zu anderen Industrieunternehmen deutlich früher, bemerkbar gemacht, aber wir haben sofort reagiert. Wir haben uns verstärkt auf das Kapitalmanagement konzentriert und waren somit in der Lage, unsere Finanzressourcen bestmöglich einzusetzen und unsere Verpflichtungen gegenüber den Interessensgruppen zuversichtlich anzugehen. Bei unseren Bankbeziehungen haben wir stets Wert auf absolute Durchsichtigkeit und frühzeitige Kommunikation gelegt. Das über viele Jahre hinweg aufgebaute, gegenseitige Vertrauensverhältnis hat sich während der Krise als grundlegend erwiesen. Wir hatten zwar keine finanziellen Spannungen, die außerordentliche Vereinbarungen mit den Geldinstituten erforderlich machten, aber natürlich sind ihre Unterstützung und ihr Rückhalt unverzichtbar, um sich dem Konzernmanagement in Ruhe widmen zu können. Die Bemühungen dieser Jahre haben sich bezahlt gemacht und die Finanzlage des Konzerns ist heute vollkommen gesichert.

“2011 wird kein einfaches Jahr” – so Manzoni abschließend – “Es wird immer schwieriger, die kontinuierlich steigenden Rohstoffpreise umzulegen und mittelfristige Prognosen für die Entwicklung unserer Absatzmärkte zu erstellen. Trotz allem erwarten wir auch für das Jahr 2011 gute Ergebnisse, selbst wenn wir die wirtschaftlichen Spitzenergebnisse von 2010 sicher nicht wiederholen können.”

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