Ergebnisse der RadiciGroup: Umsatz 2015 von 1.011 Millionen Euro, erstes Halbjahr 2016 ebenfalls positiv.

Die RadiciGroup, ein alteingesessenes italienisches Industrieunternehmen mit 2.985 Mitarbeitern und einem weltweiten Netz an Fertigungs- und Vertriebsniederlassungen, erzielte 2015 einen konsolidierten Umsatz von 1.011 Millionen Euro, ein leichtes Minus (-1,37%) im Vergleich zu 2014. Gestiegen sind die Volumen (+3%) sowie das Ergebnis vor Steuern, das sich auf 103 Millionen Euro beläuft (ein Plus von 37% gegenüber 2014). Ebenfalls positiv entwickelt hat sich die finanzielle Solidität und die Bilanz der Gruppe: Die Verbindlichkeiten sanken auf 183 Millionen Euro (gegenüber 231 Millionen in 2014). Auch das erste Halbjahr 2016 verlief positiv und brachte der RadiciGroup ein Ergebnis vor Steuern von 60 Millionen Euro.

Die drei wichtigsten Geschäftseinheiten der RadiciGroup haben 2015 mit den folgenden konsolidierten Umsätzen abgeschlossen:
 
  • SPECIALTY CHEMICALS, 370 Millionen Euro
  • PERFORMANCE PLASTICS, 277 Millionen Euro
  • SYNTHETIC FIBRES & NONWOVENS, 458 Millionen Euro.
 
Dazu Angelo Radici, Präsident der RadiciGroup: "Die Ergebnisse im Jahr 2015 waren gut. Der Umsatz ist zwar gegenüber 2014 leicht gesunken, was zum größten Teil an den deutlich gefallenen Rohstoffpreisen liegt, aber das Ergebnis vor Steuern ist um 37 %, und die Volumen sind um 3 % gestiegen. Italien und Europa sind auch weiterhin unsere größten Märkte. Hier erzielten wir 73 % unseres Umsatzes. Gründe für das gute Abschneiden der Gruppe waren die positive Entwicklung vor allem in der Automobil-, der Elektro-/Elektronik-, der Möbel- sowie der Bekleidungsindustrie, die zu den wichtigsten Absatzmärkten für unsere Produkte zählen. Besonders gut abgeschnitten in Bezug auf Volumina und Margen hat die Geschäftseinheit Performance Plastics mit einem im Vergleich zum Vorjahr circa 9 % höheren Umsatz. Auf Grund der globalen Struktur und des Potenzials sehen wir – nach der Übernahme des Geschäftsbereichs "Technische Polyamidcompounds" der mexikanischen Resinas TB – weitere Expansionsmöglichkeiten in diesem Bereich."
 
"Trotz des eher schwachen Beginns in den ersten Monaten des Jahres", so Angelo Radici weiter "fällt die Bilanz in diesem ersten Halbjahr 2016 in Bezug auf die Gewinnspannen positiv aus. Unser Ergebnis vor Steuern beträgt ca. 60 Millionen Euro und liegt damit über den Erwartungen. In einem dermaßen unsicheren internationalen Umfeld sind Vorhersagen schwierig, aber wir rechnen damit, dass wir dieses Jahr ähnlich wie 2015 abschließen werden."
 
Ebenfalls positiv entwickelt hat sich die finanzielle Solidität der Gruppe. "Ende 2015 beliefen sich die Verbindlichkeiten auf 183 Millionen Euro, 60% davon mittel- bis langfristige Verbindlichkeiten", so Alessandro Manzoni, CFO der RadiciGroup "bei einem Verschuldungsgrad von 0,5. Der in den letzten Jahren begonnene Prozess zur Stärkung unseres Eigenkapitals hat zwischen 2010 und 2015 einen Schuldenabbau in Höhe von 153 Millionen Euro ermöglicht, so dass wir unsere Solidität zunehmend steigern konnten. Dieser Prozess, bei dem die Banken einen nicht unerheblichen Beitrag leisteten, erforderte einigen Aufwand. Dank dieser Unterstützung und des im Laufe der Jahre gewachsenen gegenseitigen Vertrauens waren wir in der Lage, in aller Ruhe an der industriellen Ausrichtung unserer Gruppe zu arbeiten."
 
2016 betragen die Investitionen der RadiciGroup 40 Millionen Euro (gegenüber 30 Millionen Euro im Jahr 2015).
 
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